beim leben meiner schwester

HANDLUNG: 
Sara und Brian Fitzgerald und ihre zwei Kinder Kate und Jesse leben ein unbeschwertes Leben, bis ein Arzt eines Tages Leukämie bei Kate feststellt. Als weder Sohn Jesse noch die beiden Eltern sich als passender Organspender für das Kind erweisen, treffen die Eltern eine schwierige Entscheidung. Sie sind entschlossen, alles dafür zu tun, dass ihre Tochter am Leben bleibt. Sara und Brian werden eine weitere Tochter bekommen, die genetisch perfekt auf die Bedürfnisse ihrer großen Schwester angepasst sein soll. Retortentochter Anna wird nun speziell als „Ersatzteillager“ für Kate kreiert.
Auch wenn Kate die Ältere ist, hängt ihr Leben von nun an völlig von Anna ab. Immer wieder werden der Jüngeren Stammzellen und Knochenmark entnommen, und die beiden Schwestern müssen sich langwierigen Krankenhausaufenthalten unterziehen. Als schließlich auch Kates Nieren versagen, kommt Anna als einzige Spenderin infrage. Doch die mittlerweile Elfjährige trifft eine folgenschwere Entscheidung: Sie weigert sich, eine Niere zur Verfügung zu stellen, da sie von nun an selber über ihren Körper bestimmen möchte. Anna klagt schließlich mit dem Anwalt Campbell Alexander vor Gericht ihre eigenen Eltern an, obwohl sie ihn nicht bezahlen kann. Zuerst glaubt sie, dass der sehr bekannte Anwalt ihren Fall übernommen hat, weil er auf Publicity aus ist, aber es stellt sich heraus, dass Campbell Alexander an Epilepsie leidet und sich deshalb für sie einsetzt.
Die beiden Elternteile ergreifen nun unterschiedliche Parteien. Brian beginnt, darüber nachzudenken, ob er und seine Frau richtig gehandelt haben, während Sara stur daran festhält, ihre Tochter retten zu wollen. Sie hatte für die Pflege ihres Kindes einst ihren Job und im Grunde ihre ganze Persönlichkeit aufgegeben. Außerdem wurde der Sohn Jesse nahezu komplett vernachlässigt - es dauerte sehr lange, bis man seine Legasthenie bemerkte. Anna wird von ihrer Mutter auf die Rolle des aufmüpfigen Kindes reduziert, während Kate eindeutig bevorzugt wird. Das tut ihrer Beziehung zu ihren Geschwistern allerdings keinen Abbruch; besonders mit Anna versteht sie sich sehr gut, weshalb dieser die Aussage vor Gericht offensichtlich schwerfällt.
Der Film, der bisher hauptsächlich auf das Familienleben konzentriert war und auch von Kates Beziehung zu dem ebenfalls krebskranken Tayler erzählt (der kurz nach einem Ball, auf dem er mit Kate war, verstirbt), diskutiert nun große ethische Fragen und Probleme. Schließlich kommt aber heraus, dass Anna nicht wirklich in ihrem Sinne gehandelt hat. Vielmehr hat sie alles für Kate getan, die nach etlichen Therapien nun aufgeben und in Ruhe sterben möchte. Sie hat bereits einen Selbstmordversuch hinter sich, den Anna vereitelt und ihren Eltern verschwiegen hat. Jesse allerdings wusste Bescheid und gibt diese Information dem Gericht preis.
Erschüttert nehmen die Eltern Kates Entscheidung an. Sie versammeln sich an ihrem Krankenbett, um Abschied zu nehmen. Schließlich schickt Kate alle bis auf ihre Mutter aus dem Zimmer, wo sie ihr ein selbstgemachtes Buch zeigt, das ihr ganzes Leben an der Seite ihrer Mutter beinhaltet. Sara ist gerührt und Kate stirbt am selben Tag. Trotz großer Trauer schafft es die Familie, weiterzuleben und Kate in guter Erinnerung zu bewahren. Sara nimmt ihr eigenes Leben wieder auf und Jesse kann seine Wut über seine Eltern überwinden und bekommt trotz seiner Leseschwäche ein Stipendium für eine Kunsthochschule, da sich herausgestellt hat, dass er hervorragend malen kann. An Kates Geburtstag nehmen sich alle Familienmitglieder jedes Jahr frei und fahren gemeinsam nach Montana - Kates Lieblingsplatz.  
 Ich liebe den film sehr. Er ist traurig und doch schön zu gleich, schaut ihn euch an, es lohnt sich ! :-)
xoxo christine

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